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Etwas zum Unterbau


Da ich schon oft gefragt wurde, wie ich da mit dem Unterbau der Anlage gelöst habe, findet Ihr hier einige Hinweise dazu. Sollten doch noch Fragen sein - ruhig eine Email schicken.


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Hier nun wie versprochen einige Bilder von der Erweiterung der bestehenden Anlage. Links seht Ihr noch den Bauernhof in der alten Umkehrschleife. An den Brücken wurde eine 22,5°-LGB-Weiche (Kat. Nr. 16150) und Ausgleichstücke eingefügt, um den Streckenabgang zu ermöglichen.

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Hier die Streckenführung in den hinteren Teil des Gartens. Die Strecke ist von Rollbordern eingefaßt. In Zukunft soll hinter den Rollbordern Steine bzw. Pflanzsteine mit Blumen, Häusern etc. gesetzt werden.
Inzwischen sind auch die Kabel verschwunden. Sand mit der Körnung 0-2 wurde bis zur Schwellenhöhe aufgefüllt.


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Die neue Umkehrschleife mit Ausweichgleis und Stumpfgleis (im Hintergrund) für ein Sägewerk (was dann sinnigerweise in der Hecke arbeiten wird).
Inzwischen ist dieser Bereich ebenfalls mit Rollbordern eingefaßt und mit Sand aufgefüllt worden. 1 m³ Sand verschwanden hier!


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Die Umkehrschleife aus anderem Blickwinkel.


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Eine Detailaufnahme von der Gleisbefestigung.

Da ich von verschiedenen Leuten schon gefragt wurde, hier eine kurze Beschreibung:
Gehweg-Steine in Waage eingraben, darauf die Schienen legen und mit Metallstreifen zwischen 2 Schwellen am Stein befestigen. Zwischen den Steinen liegt Linoleum, um ein Durchwachsen von Pflanzen in den Gleisen zu verhindern (siehe Skizze).

Unter dem Blumentopf liegt ein Teil der Steuerungstechnik, der später mal im Gebäude einer Blockstelle deponiert werden wird.


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1 - Gleisbefestigung mit Dübel, Schraube M4 und Metallstreifen
2 - LGB-Standardgleis
3 - Linoleum
4 - Zwischenraum (mit Split und Sand ausgefüllt)
5 - Stampfbeton-Gehwegsteine

Dieses System liegt seit dem Anfang 1995 bei mir im Garten und ermöglicht einen problemlosen Betrieb der Anlage.


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Nach 8 Jahren waren uns die Palisaden/Rollborder aus Holz weggefault. Im Zuge der Gartenwegerneuerung ersetzten wir sie durch Palisaden aus Beton.

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Der Clou ist allerdings die neue Randbegrenzung der Strecke. Hier kam verzinkter Bandstahl zum Einsatz, der in einem Zementbett ca. 15 cm im Erdreich ruht. Diese Lösung hatte ich in französischen Parks gesehen und hatte lange nach einer Firma suchen müssen, die das so ausführen konnte.

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Klar zu sehen ist der Bogen, dem der Bandstahl durch Biegen entsprechend angepaßt wurde. Es handelt sich hierbei um feuerverzinkten Bandstahl 100 x 10 mm, der in einer Schmiede auf das gegebene Bogenmaß kalt gewalzt wurde.
Da es sich bei 10 mm Stärke um sehr stabiles Material handelt, ist die Einbeziehung einer Schmiede mit ihren Gerätschaften dringend angeraten.
Vor dem Bandstahl, der ca. 2 - 3 cm aus dem Boden ragt, befinden sich Pflastersteine als Mähkante für den Rasen.

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Hier noch einmal das Schema der neuen Randbegrenzung (nicht maßstäblich):
1. Rasen
2. Pflasterstein als Mähkante
3. feuerverzinkter Bandstahl 100 x 10 mm
4. Zementbett
5. Gleisbett

* Fotos 1995 - 03
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© Bahnrolli 16.07.2003 | Sitemap