Töff, Töff...

Wolfen-Waldau 2.0


Nach einigen Jahren "Sparbetrieb" und der Tatsache, daß Mutter Natur sich ihr Terrain wieder geholt hatte, ließ nach einigen Jahren Ideen reifen, was bedeutet, daß das ursprüngliche Konzept einer Gartenbahn über den Haufen geworfen wurde. Zunächst mußte im Garten erst mal gründlich aufgeräumt werden. Das sah dann so aus...

Natur kann zuweilen recht fordernd sein ...
Gebäude wurden wenn auch schadhaft gesichert...

Etwas wehmütig aber notwendig - ein aufgeräumter Garten....

Wie im richtigen Leben kommt erst eine richtige Planung. Als erstes braucht man einen verlässlichen Plan, der in diesem besonderen Fall die Grundlage für eine Gartenbaufirma darstellen mußte.

Der ursprüngliche Plan sah nur ein Aufständern der vorhandenen Anlage vor. Allerdings nach einigem Überlegen reifte dann die Idee, die Sache ganz anders anzugehen: Sollte die Anlage neu gebaut wird, dann richtig. Also stellt man dann einige Vorgaben auf, die für andere letztlich geradezu ein Traum darstellen würden. Sie sahen demzufolge wiefolgt aus: Kein Radius unter 2 m, kein Auslenkungswinkel über 15 Grad und lange Geraden, die auch lange Bahnhofsgleise mit passenden Zügen zulassen. Nach einigen Versuchen kristallisierte sich diese Lösung heraus:

Allerdings sollte es bei allen Pflanzsteinen, verlegten Gleisen und aufgebauten Brücken, wo eine klappbar ist um mit dem Rollstuhl auf den Rasen zu kommen, ein Garten bleiben, der noch Wiese, Sträucher und Bäume beinhaltet. Immerhin ist ein Apfelbaum knappp 100 Jahre alt - dem also kein Haar ... ähem Blatt gekrümmt werden durfte. Er bedankte sich im Herbst mit 250 kg Äpfeln. Es geht also weiter.


Allerdings ging mit der Planung ein Grundgedanke mit einher - diese elende Kabelei aus früheren Zeiten sollte im Zeitalter leistungsfähiger Akkus der Vergangenheit angehören. Mit anderen Worten - das Motto lautete - Back To The Roots - wenn man eine Gartenbahn betreiben möchte, sollte man auch ab und zu mal seinen Hintern bewegen und sei es nur, daß mal eine Weiche umgelegt werden muß. Letztlich war die Entscheidung für die Beschäftigung mit diesem Hobby die Bewegung an der frischen Luft und nicht die Erschaffung eines schaltungstechnischen Monsters, was nur der körperlichen Faulheit dient.

Der Kollege, der mir bei der Entfernung dieser Kabelei half, kam sich vor wie bei einem Bombenräumkomando. Der einzige noch verlegte Anschluß sorgt im hinteren Bereich für eine indirekte Beleuchtung, damit bei Fahrten an schönen Sommerabenden die Fahrzeuge auch im passenden Licht erscheinen können.

Weitere Aufnahmen der neu gestalteten Anlage befinden sich auf meinem YT-Kanal.


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© Bahnrolli 08.11.2022 | Sitemap