Auf dieser Seite habe ich mal Fotos und Informationen
über einen ganz normalen Tauchgang einschließlich der notwendigen
Vorbereitungen zusammengestellt. Die Fotos stammen einerseits von den Mitteldeutschen
Drucklufttagen am Cospudener See/Markkleeberg Anfang Juni 2002 und andererseits
von einem Tauchgang bei mir in der Nähe. Der Tauchgang, der teilweise
bis zu 45 min dauern kann, muß gerade in Hinblick auf die Sicherheit
aller Teilnehmer gut vorbereitet werden, was durchaus mehrere Stunden in
Anspruch nehmen kann.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich
bei Frank Henschler bedanken,
der mir die Fotos freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Zuerst Anziehen. Durch die Anordnung der Reißverschlüsse
geht das aber relativ schnell. Mit Hilfe meiner Begleiter dauert das teilweise
nur 10 - 15 min.
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Handschuhe anziehen, bevor es ins Wasser geht. Der
Rollstuhl, mit dem ich ins Wasser gehe, hat Buggyreifen auf den Hinterrädern,
damit wir im Sandstrand nicht hoffnungslos versinken.
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Hier geht es schon wieder raus. Bevor ich auf den Rollstuhl
gehievt werde, wird die das Jacket mit der Ausrüstung abgelegt und
an den Strand gebracht.
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Hier wird es kompliziert: Die Buggyreifen wollen nicht
unter Wasser... |
"eins, zwei ... und hopp!" ... (und dabei hatte ich extra 10 kg abgenommen...)
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Maske sichern und dann geht es raus. Während Olaf
mich aus dem Wasser zieht, ist rechts mein Dive Buddy für diesen Tauchgang,
Mirco Sproß, von der Tauchschule Kamski zu sehen.
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Hier sind wir an der Tauchereinstiegsstelle
des Cospudener Sees. Ich habe noch mein Fußblei um, was beim meinem
Tauchen für eine saubere Auftriebsschwimmlage wichtig ist.
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In diesem Zusammenhang möchte
ich noch einen Hilferuf anbringen: Der Rollstuhl der Tauchschule Kamski
ist ein wunderbares Hilfsmittel, um als Behinderter ins Wasser zu kommen,
allerdings hat er einen entscheidenden Mangel: Ihm fehlen die Fußrasten.
Wenn ein Sanitätshaus vielleicht noch ein Paar Fußrasten für
einen alten MEYRA-Rollstuhl übrig hat, die Mitarbeiter der Tauchschule
Kamski (und natürlich auch die Behinderten) wären sehr
dankbar!!!
Hier sind wir am Friedhofssee
in Zschornewitz. Olaf zieht, nachdem er seine Ausrüstung angezogen hat,
mir das Jacket an. Da zwischendurch sich der 2. Begleiter (in diesem Fall
Frank, der Fotograf) auch tauchfertig machen muß, verlangen die Vorbereitungen
schon etwas Logistik.
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Beim Einstellen des Tauchcomputers.
Ich verwende den Aquapiloten,
der eine automatische Tarierung ermöglicht.
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Beim Filmen. Die Kamera muß
natürlich mit ins Wasser...
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Auf dem Weg durch den See. Olaf
unterstützt mich in der Bewegung durch den Handgriff oben an der Flasche.
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Auch, wenn die Sicht vielleicht nicht besonders ist, man sollte wissen, wo man hintaucht: Olaf beim Bestimmen der Richtung.
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Ein Hecht sieht sich das wunderliche
Treiben total gleichgültig an.
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Das Behindertentauchen weckt
nicht nur die Neugier der Ärzte allgemein (wir hatten bzw. haben Einladungen,
um im Rahmen tauchmedizinischer Seminare vor Ärzten aller Spezialisierungsrichtungen
über unsere Erfahrungen zu berichten), sondern während meiner
Kur im März diesen Jahres in Kreischa
interessierten sich auch Patienten und Krankenschwestern/-gymnastinnen für
diese Aktivitäten und sahen sich z.B. den Film an, der letztes Jahr
im Roten Meer entstanden war.
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*Fotos: © Frank Henschler, Bahnrolli 2002
© Bahnrolli 24.07.2002 | Sitemap